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Stein​-​Mensch

by Nemus

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delirium trigger
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delirium trigger Discovered this on a late-night bandcamp dive. Learning that not only is this a concept album, but a concept project made me salivate. I am an absolute sucker for concept albums, and Stein-Mensch more than justifies my excitement. Icy chords and riffs, synths, and nature sounds abound, and the harsh and (especially) baritone clean vocals really set this apart for me. Do yourself a favor and check this out. Favorite track: Der Fluch.
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1.
Der Berg 05:13
Es reißt und zerrt mich Schmerz ziert das Gesicht Entgegen dem Firmament Entgegen dem Licht In die Höhe hinauf Die Berge sie rufen Durch die Täler es schallt So erklimm ich die Stufen Oh stattlich Gebirg’ Majestätisch und weit Nur emsig ich selbst Betrachte dein Kleid Der Weg ist hart doch All die Schmerzen nehm ich in kauf Und es treibt mich Zum steilen Kamm, will ich hinauf Wieder und wieder Gen Berg gemacht Doch nie den Aufstieg Fertig gebracht Gespannt und in Hast Mache ich mich auf zu dir Dem Wetter dem ich trotze In Richtung Gestirn Nur eine Richtung Jene Anmut treibt mich voran Zutiefst fanatisch Marschiere ich durch’s Alpenvorland Über Wiesen durch Wälder Ich seh ihn ragen Als würd er den Himmel Auf dem Buckel tragen Ein Schritt folgt dem anderen Der Weg schreibt das Ziel Der Blick zeigt die Richtung Der gen Gipfelkreuz fiel Oh stattlich Gebirg’ Majestätisch und weit Nur emsig ich selbst Betrachte dein Kleid Der Berg ruft mich zu sich Schritt um Schritt Ich steh am Fuße Das Monument ragt in den Himmel hinein Schritt um Schritt Tief in den Wolken Ich erschaudre durch Mark und Bein Im Schatten des Berges Die Angst sie kriecht Über die Sohle Tief in mein Gehirn Ein würdiger Gegner Stolz er steht im hohn Ihn zu bezwingen Der Erde Thron Es reißt und zerrt mich Schmerz ziert das Gesicht Entgegen dem Firmament Entgegen dem Licht In die Höhe hinauf Die Berge sie rufen Durch die Täler es schallt So erklimm ich die Stufen
2.
Der Stieg 03:39
Das Gipfelkreuz, es beugt sich Ruft mich zu sich heran Wer bin ich ihm zu trotzen Doch nur ein einfacher Mann Schlag um Schlag der Pickel Kein Stift dringt in die Wand Das einzig was sichert Ist des klimmenden Hand Der Herbstwind er fährt Durch das Haar ins Gesicht Gerichtet zu Bergwand Seh ich das Unwetter nicht Ein Brodeln und ein Grollen Der Lärm, er hallt herab Der Himmel sich eröffnet Treibt mich den Berg hinab Doch kein Hagel, kein Wasser Kein Eis und auch kein Schnee Bringt mich dort wieder hinunter So wahr ich hier steh Ein Blitz, ein Licht, ein Knall Der Sturm beginnt zu wüten Er nimmt mir meinen Halt Er reißt mich von den Füßen Nur noch wenige Meter Die Hände steif vor Schmerzen Ein Stein bricht von der Wand Nun stürzt’s mich ins verderben Der Berg er protestiert Schüttelt mich von seinem Rücken Zerschelle ich am Grund Liege ich in tausend Stücken Die Angst treibt die Glieder Die Hände suchen Griff Der Stein er lässt’s nicht zu Da der Wind in zu glatt schliff Stein um Stein Die Finger finden Halt Die Wand sie hält mich fest Press mich an den Stein So lange er mich lässt Ein Sturzbach fließt hinab Er treibt mich in den Schlund Nur ein stummer Schrei Dringt aus meinem Mund Mit aller letzter Kraft Raff ich mich in die Kuhle Und finde nun den Schutz Den ich so dringend suche
3.
Der Fall 04:38
Der Fall Als die erwache Die Kälte in den Gliedern Unruhig pulsiert Die Brust auf und nieder Der Rücken steif Der Leib halb erfroren Der Blick streift umher Liege in des Berges Pore Ein Feuer spendet Licht Die Fackel aus Ast und Moos Im flackernden Schein Der Raum scheint deckenlos Meter hoch und weit Und nach hinten ein Stollen Wohin er wohl führe Ob ich ihm folgen solle Ein Stück Stoff an den Stock Mit Talg eingeschmiert Ich tunke ihn ins Feuer Durch das Dunkel er mich führt Die Schatten sie tanzen Sie malen die Wände Wie gestalten sie greifen Mich mit tausend Händen Wie viel Zeit ist vergangen Zeitgefühl das zählt nichtmehr Und trotzdem laufe ich weiter Stets der Nase hinterher Die Schatten sie wachsen Sie springen und sie tanzen Einst lose Konstrukte Nun grinsend und lachende Fratzen Ich laufe Schneller und schneller Mein Atem gefriert Die Schatten werden länger Und in der Angst Verliere ich mich Trete in die Tiefe Und schreiend falle ich Ich greife in das Dunkel Nichts vermag mir Halt zu geben Nur endlose Schwärze Ich flehe um mein Leben Und es führt mich hinab
4.
Das Herz 05:38
Der Weg der einst eben Und ich mit sicherem Schritt Führt steil nun nach unten Und nimmt mich mit Ich purzel’ und drehe Doch schütz ich den Kopf Ich schlage und schürfe Meine Fackel erlosch Nur ein Schritt Es fehlt der tritt Ich rutsche tief hinab Und kein Blick Es fehlt das Licht Der Weg führt steil bergab So fühl ich mich Als rutsche ich In mein steing’es Grab Doch nun endlich Der Fall endet abrupt Verkrümmt lieg ich im Dunkeln Der Leib vor Schmerz geduckt Verschwommen erblick ich Ein glimmen mir in Sicht Auf allen Vieren ich krieche Ich hin zu jenem Licht Eine leuchtend Kugel In der Mitte des Berg’s Aus uralten Zeiten Es ist des Berges Herz Nur Wasser umgibt es Die Neugier mich gefasst Ich muss es besitzen Der erste der’s erhascht Ich wate durchs Wasser Und nähere mich dem Herz Als ich will’s ergreifen Durchfährt mich jener Schmerz Meine Finger nicht zu lösen Der Stein scheint mich zu greifen Will meine Hand nun verschlucken Kein Weg zu ihm entweichen Es nimmt mir meinen arm Ich schreie auf in Pein Es löst sich das Fleisch Und es zeigt sich das Gebein Nichts als bare Knochen Die Sehnen liegen blank Kein Fleisch, kein Gefäß Umgibt noch meine Hand Quälend langsam zieht es weiter Über die Elle bis zum Bogen Über die Schulter bis zum Brustkorb Es hebt mich ab vom Boden Es zerreißt meinen Körper In Fetzen ich flehe Oh geb dem ein Ende Oh lass mich doch gehen
5.
Der Stein 05:13
Die Schwärze sie kommt Nur taub kein Gefühl Der Hitze weicht die Wärme Nach der Wärme wird’s kühl Mein Geist ist in Aufruhr Von der Schale nur Gebein Die Knochen sie leben Verbinden sich mit dem Gestein Sandstein und Kalk Basalt und Granit Schiefer und Gneis Bauxit und Fenit Sie haften sich an Und formen mich komplett Sie binden die Knochen Füllen auf das Skelett Und wie es sich fügt Ein Stein-Mensch erhebt Mein Geist schießt in jenen Der Stein-Mensch erbebt Ich hebe die Arme Und öffne die Augen Die Beine sie stehen Die Beine sie laufen Ein Teil nun des Berges Oh bin ich verdammt Aus Stein nun zu sein Hier nun gefang‘ Ein Golem so bin ich Allein und verlassen Tief dort im Berg Durch Magie erschaffen Ein Wesen halb Mensch Ein Wesen halb Stein Ein Gefühl von Kälte Ein Gefühl von Sein Mein Körper pulsiert Er steht, er marschiert Er Reagiert auf Reize Nur der Geist erfriert Ich spüre Eiseskälte Keine Brust die da bebt Nur da und doch nicht Tot und wiederbelebt So nehme ich sie an Der Stein mir zu eigen Doch werde es meiden Mein Antlitz zu zeigen So quäl’ ich mich gen Sonne Aus dem Berg zu der Kron’ Aus Stein, Wurzel und Geäst Errichte mir einen Thron Der Herr des Berges nun Zumindest so es scheint Es an mir zehrt nur Von hier aus ganz allein Ein Vogel sich zeigt Wenn Tag der Nacht weicht Die einzige Gesellschaft Die mir nun bleibt
6.
Das Verlies 06:09
Und was bleibt dem stein’gen Mann Der dort auf dem Berg gefang’ Nur Trauer und Einsamkeit Doch das Gefühl für immer frei zu sein Ein Gefühl von Schmerz und Angst Weicht der Stärke des steinern‘ Mann Nur der Ballast von schwerem Fels Ist was mich noch auf Erden hält Ich, mein Verlies In die gähnende Leere ich Blicke Im Kreis mich tragen meine Schritte Doch erlausche ich Füße und Hände Wie sie trommeln gegen steinern‘ Wände So vernehm’ ich einen einzelnen Mann Und spähe von den Berges Kamm Finger voll Kreide am specken Stein Oben bei mir will er sein Oben bei mir will er sein Von nun an nicht alleine Oben bei mir will er sein Von nun an nicht alleine Wenn er mich sieht Die Miene aus Stein Das Monster oben Auf dem Berg allein Wenn er mich sieht Das Ungetüm Der Hass ihn holt Vom Berg er flieht Neugierde und Angst zugleich Weicht der Freude nicht allein zu sein Und was bleibt dem stein’gen Mann Der dort auf dem Berg gefang’ Nur Trauer und Einsamkeit Doch das Gefühl für immer frei zu sein Ein Gefühl von Schmerz und Angst Weicht der Stärke des steinern‘ Mann Nur der Ballast von schweren Fels Ist was mich noch auf Erden hält
7.
Der Schrei 05:20
Doch als er mich sieht Sein Blick mich erfasst Der Schrecken sich zieht Das Gesicht ganz blass Er reißt den Mund weit auf Auch die Augen werden weit Erst lösen sich die Hände Es dröhnt ein dumpfer schrei Er verliert seinen Mut Er verliert seinen Halt Zuletzt sein Aufschlag Ist was zu mir schallt Voller Verzweiflung Und voll der Pein Schreie ich meinen Schmerz In den Himmel hinein Durch das Tal er schallt, mein Schrei Dringt durch Stein und Fleisch Die Sonne verdunkelt sich Malt mit Feuer mein Gesicht Die bedrohliche Wolkenfront Türmt sich auf am Horizont Schwarz wie Pech sie zieht Rollt heran ins Berggebiet Ich bring den Tod Ich bring den Fall Ich bring den Schmerz Mein Schrei erschallt Voller Verzweiflung Und voll der Pein Schreie ich meinen Schmerz In den Himmel hinein Ich bring den Tod Ich bring den Fall Ich bring den Schmerz Mein Schrei erschallt Oh könnt ich doch sterben Oh könnt ich doch leben Was bringt die Ewigkeit Ich würd‘ sie mir nehmen Eine weitere Nacht Und ich beklage die Sterne Und ich blicke im Verdruss In die einsame Ferne
8.
Der Fluch 06:15
Oh, die Stille Nacht Der Blick ins Firmament Das schlafend Land Durch den Mond erhellt Die Ferne schmerzt mir sehr Da sie mir zeigt Mein Verlies hier oben So winzig klein Doch wie es scheint Mein grausames Weinen Bringt sie zum Berg Ihn zu besteigen Doch wie es scheint Mein verzweifeltes Rufen Bringt sie heran Zu des Berges Stufen Und der nächste folgt Dem Rufe des Steines Und die Hände sich klammern Die zitternden Beine So sie fallen So wie sie steigen Der Stein-Mensch wird alleine bleiben Und alle sie fallen So wie sie steigen Und der Stein-Mensch Wird alleine bleiben Die Schritte sich nähern Ich warte gebückt An der Spitze des Berges Und schick ihn zurück Er dreht sich im Falle Schlägt gegen den Fels Sein Leib schon entzwei Kein seil das ihn hält Zermalmt und zerschlagen Der Körper deformiert So wird jener enden Der den Aufstieg riskiert

about

The one man project Nemus returns with its new and most diverse, dark and powerful opus "Stein - Mensch" (Stone-Human), another part of the "elements and the human species" concept.
The story is about a human, who once climbed up to a high mountain. Instead of reaching the top he walked into a cave and found the heart of the mountain. He was absorbed by the magical power and reborn to half-human half-stone being. He became part of the mountain itself.
He claimed the top of the mountain and yarns in his loneliness.
He is cursed and seeks for human souls and lures climbers up to him and kills them so he can nourish his desire for life.

With "Stein-Mensch" Nemus has created its very own style of modern German black metal, combining strong, driving riffs with post rock melancholy and intense "Neue Deutsche Härte" like clean vocals, thus creating his very own style: Neue Deutsche Schwärze!

Band Links:
nemus-offical.bandcamp.com
www.facebook.com/Nemus-1831796023725302/?fref=ts
www.metal-archives.com/albums/Nemus/See_-_Mensch/741990
soundcloud.com/user-673409559
credits
released April 17, 2020

All Music, Lyrics and Recording by Nemus
Guest vocals on “Der Schrei” by R. Brockmann

Mastered by Nekkomix
www.nekkomix.net

Artwork by Sergey Shenderovsky
www.shenderovsky.com

Emblem by Luciana Nedelea - Artworks
www.facebook.com/pg/LucianaNedeleaArt

CD-Design by Naturmacht Studios

credits

released April 17, 2020

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all rights reserved

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about

Nemus Bamberg, Germany

One-man-Atmospheric Black Metal-project from Bavaria, Germany.

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